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…ein Facebookposting

…was ich euch nicht vorenthalten möchte!
#‎Polizeigewalt‬ bei ‪#‎Blockupy‬:
„Ich stand am Rande einer Blockade, als plötzlich mehrere vermummte Polizisten auf mich und meine Begleiter zugestürmt kamen“, sagt Delima über den Moment, den sie wahrscheinlich ihr ganzes Leben nicht mehr vergessen wird. Die 22jährige Studentin war am 18. März nach Frankfurt gereist, um zusammen mit Tausenden Mitstreiterinnen die Eröffnung der EZB zu blockieren.
Was dann geschah ist für viele Menschen schwer vorstellbar: „Die Polizisten schlugen mit Fäusten und Knüppeln auf uns ein… und plötzlich packte mich ein Polizeibeamter und warf mich durch die Schaufensterscheibe eines angrenzenden Geschäfts. Ich wurde für ein paar Sekunden bewußtlos und kam im Geschäft, in Mitten von Scherben, wieder zu mir“, sagt Delima, immer noch fassungslos.
Identifizieren kann sie die Polizisten nicht, da ihre Augen voller Blut sind, dass aus einer klaffenden Wunde an ihrem Kopf läuft. Später im Krankenhaus erfährt sie, dass sie eine Skalpierung erlitten hat – so nennt man einen langen Schnitt, der die Kopfhaut bis zur Schädeldecke öffnet. Außerdem hat sie schwere Blutergüsse an den Schultern.
Nachdem ihre Verletzungen genäht sind wird ihr bewusst, dass noch viel schlimmeres hätte passieren können: „Ich habe noch Glück gehabt. Die Scherben hätten auch meine Augen oder eine Schlagader treffen können.“

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